Mit dem Handy gegen Corona – Was bringt die Corona-Warn-App?
Über die Chancen der App diskutierte die Esslinger Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andrea Lindlohr MdL gemeinsam mit der grünen Netzpolitikerin Laura Dornheim kurz nach deren Veröffentlichung am 25. Juni mit rund zwanzig Teilnehmer*innen.
Wie hilft die App bei der Pandemiebekämpfung? Sind meine Daten sicher? Um diese Fragen und mehr ging es. „Die Corona-Warn-App kann als Digitaltool ein wichtiges Element zur Eindämmung des Virus sein. Sie kann Gesundheitsämter bei der zentralen Aufgabe der Verfolgung von Infektionsketten unterstützen“, stellt Lindlohr zur Begrüßung fest.
„Die Beteiligung der Zivilgesellschaft hat dazu beigetragen, dass wir nun eine sichere App haben. Jetzt kann jede*r mit seinem Smartphone mithelfen“, so Lindlohr, die auch die fraktionsinterne Projektgruppe Digitalisierung leitet.
Laut Laura Dornheim kann die App vor allem in stark betroffenen Gebieten und Menschenansammlungen hilfreich sein. „Sie ist nicht die eine Lösung um die Krise zu beenden“, so Dornheim, denn eine App sei keine Impfung. „Mehr Wissen und schneller sein ist entscheidend. Dazu kommt, dass die App keine Überwachungsfunktion hat aber dem Schutz aller dient“, erklärte Dornheim bezüglich der Bedenken um persönliche Daten.
Eine Simulationsstudie bestätigt, dass die App bereits ab einer Teilnahmequote von 15 Prozent hilft, Infektionsketten zu unterbrechen und Ansteckungen zu verhindern. Aktuell nutzen sie über 17 Mio. Bürger*innen. Zu Beginn gab es einige Kinderkrankheiten. Die Entwickler raten dazu, die App regelmäßig zu öffnen und aufgrund der hohen Datenschutzrichtlinien die Updates für die App manuell zu prüfen.