In ihrer Heimatstadt, in der sie „gut und gerne lebt“, begrüßte die Esslinger Landtagsabgeordnete und Kreisvorstandsmitglied Andrea Lindlohr 250 Gäste im Esslinger Rathaus.
„Unsere Region ist wirtschaftlich stark und viele Menschen ziehen zu uns. Sie brauchen bezahlbaren Wohnraum und eine funktionierende Infrastruktur“, so Lindlohr.
Das Land habe einen Fonds aufgelegt, mit dem es die Stadt Esslingen beim Neubau und Sanierung seiner Brücken unterstützen werde. Unsere Mobilität in der Region müsse modern und umweltfreundlich ausgebaut werden:
„Eine sichere und gute Fahrradinfrastruktur ist dabei ein wichtiger Standortfaktor. Auch die Stadtbahnverlängerung von den Fildern nach Esslingen werden wir weiter unterstützen“, so Lindlohr.
Auch Oberbürgermeister Dr. Zieger sah in seinem Grußwort viele Stärken unserer Region, aber auch Herausforderungen, die angepackt werden müssten. Für die Unterstützung von Schulleiterinnen und Schulleitern, damit diese ein gutes Management an den Schulen betreiben können, setzt sich der Kirchheimer Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende Andreas Schwarz ein.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann warb in einer nachdenklichen, philosophischen und humorvollen Rede für einen zivilisierten und fruchtbaren Streit:
„Wir müssen einmal darüber reden, wie wir eigentlich untereinander reden sollten“.
Ein anderer Ton habe mittlerweile Einzug gehalten, geprägt von Ängsten, Emotionen, Wut und Feindseligkeit. Politik dürfe aber nicht durch die Definition eines öffentlichen Feindes bestimmt werden. Wenn man – wie die von ihm sehr geschätzte Hannah Arendt – stattdessen Freundschaft anböte, dann sei es viel einfacher, einmal die Perspektive zu wechseln und den Standpunkt des anderen zu verstehen.
Anschließend gab es angeregte Gespräche begleitet mit Jazzmusik von Katzer & Friends.