Bei einem Besuch der Netzleitwarte der Netze BW GmbH in Oberesslingen hat sich die Esslinger Landtagsabgeordnete Andrea Lindlohr zusammen mit ihren Kolleg*innen Michael Joukov MdL und Jutta Niemann MdL und anderen ein Bild vom Fortschreiten der Energiewende gemacht.
„Wir wollen den Ausbau der Stromnetze - für die Energiewende und unsere Versorgungssicherheit“, so Lindlohr im Austausch mit Geschäftsführer Dr. Martin Konermann.
In der Netzleitwarte werden rund 11.000 Kilometer Stromnetze des EnBW-Tochterunternehmens Netze BW für das Hoch- Mittel- und Niederspannungsnetz geplant und weitgehend gesteuert. Die steigenden Einspeisemengen aus erneuerbaren Energien müssen in das Energiesystem integriert werden. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Netze durch die Elektromobilität.
„Diese Herausforderungen können wir durch die Digitalisierung und den Ausbau der Netzinfrastruktur schaffen. Dafür müssen wir schneller und einfacher werden“, so Lindlohr.
Für die Integration erneuerbarer Energien ins Stromnetz hat Netze BW den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie „Energiespeicherung und -verteilung“ erhalten.
Im Jahr 2023 verzeichnete Baden-Württemberg einen neuen Rekord beim Ausbau der Photovoltaik: Es wurden neue PV-Anlagen mit insgesamt 1857 Megawatt Leistung gebaut, deutlich mehr als im Vorjahr und dem bisherigen Rekordjahr 2010 (1019 Megawatt).
Lindlohr: „Mehr Windkraft und mehr Photovoltaik bei uns sind wichtig für den Wirtschaftsstandort, denn immer mehr Unternehmen wollen eine sichere Versorgung mit erneuerbarem Strom vor Ort. Mit der Regionalen Planungsoffensive des Landes schaffen wir mehr Flächen für Erneuerbare Energien.“