Trotz der großen Herausforderungen der Corona-Pandemie für Baden-Württemberg, liegt die Förderung von schnellem Internet weiter auf einem Rekordniveau.
Für den Breitband-Ausbau erhält die Gemeinde Denkendorf rund 80.000 Euro vom Land, womit die Albert-Schweitzer-Schule, die Ludwig-Uhland-Grundschule sowie die Volkshochschule erschlossen werden. Dies hat das für Digitalisierung zuständige Ministerium am Freitag in Stuttgart bekanntgegeben.
„Ich freue mich, dass es an den drei Denkendorfer Schulen durch die Landesförderung bald mehr schnelles Internet gibt“, so die örtliche Landtagsabgeordnete Andrea Lindlohr (Grüne). „Denn es ist nicht zuletzt die Zusammenarbeit von Stadt und Land, die in unseren Gemeinden für eine digitale Infrastruktur sorgt, von der Bürger, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen profitieren. Schnelle und flächendeckende Breitband-Netze sind die Voraussetzung für neue Geschäftsideen, wirtschaftliches Wachstum und auch eine gute Bildung.“
„Denn ohne den Zugang zum schnellen Internet klappt auch digitaler Unterricht nicht und auch die besten Whiteboards, Tablets und Laptops nützen wenig“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Deuschle.
Er weist darauf hin, dass das Land im ersten Halbjahr 2020 mit insgesamt 283 Millionen Euro Fördermitteln dreimal so viele Mittel für den Breitbandausbau bewilligt hat, wie im ganzen letzten Jahr. Deuschle: „Gerade jetzt, wo viele Gemeinden einen richtigen Ausbau-Turbo zünden, ist es gut, dass wir im Land mit unserer enormen Investitionsbereitschaft auch in diesen schwierigen Zeiten nicht nachlassen. Auch an unseren Schulen hat sich gezeigt, wie dringend wir schnelles Internet brauchen!“
In dieser Legislaturperiode stellt Grün-Schwarz mehr als eine Milliarde Euro für die digitale Infrastruktur bereit. Hinzu kommen Bundesmittel, von denen dank der Weiterentwicklung der Landesförderkulisse immer mehr Bundesmittel nach Baden-Württemberg fließen. Grundsätzlich darf beim Ausbau der Breitbandinfrastruktur die öffentliche Hand nur begrenzt mit staatlichen Zuschüssen in den ansonsten freien Markt eingreifen. So darf das Land derzeit uneingeschränkt nur in den sogenannten weißen Flecken fördern. Das sind Regionen, in denen die Breitbandverfügbarkeit unter 30 Mbit im Download liegt. Die Landesregierung setzt dabei ausschließlich auf eine kommunale Infrastruktur und fördert nur das sogenannte Betreibermodell.