Die Fahrradstraße Hindenburgstraße wird neu in das Landesbauprogramm für die kommunale Rad- und Verkehrsinfrastruktur aufgenommen.
Das teilen die beiden Esslinger Landtagsabgeordneten Andreas Deuschle (CDU) und Andrea Lindlohr (GRÜNE) heute (20. April 2020) mit.
„Mit der Aufnahme in das Bauprogramm unterstützt das Land die Stadt Esslingen bei ihren Bemühungen, die Hindenburgstraße für die Radlerinnen und Radler sicherer zu gestalten, zum Beispiel durch eine deutlichere Kennzeichnung der Kreuzungsbereiche“, betont Andrea Lindlohr.
Die Fahrradstraße sei eine wichtige und gut angenommene Radstrecke innerhalb der Stadt. Gleichzeitig stelle sie eine mögliche innerstädtische Trasse der geplanten Radschnellverbindung zwischen Reichenbach und Stuttgart dar. „Für die Menschen, die in der Stadt mit dem Rad unterwegs sind oder die, die sie einmal als Pendelstrecke benutzen werden, wird das Fahrradfahren hier sicherer“, ergänzt Andreas Deuschle.
„Radfahren ist eine wichtige Stellschraube bei der Verkehrswende und schützt das Klima. Mehr Menschen werden auf das Rad umsteigen, wenn die Strecken attraktiver und sicherer sind. Dafür spielt die Radverkehrsförderung mit dem Landesbauprogramm eine entscheidende Rolle“, erklärt Andreas Deuschle.
Deuschle und Lindlohr sind sich sicher, dass gerade in diesen schwierigen Zeiten das Landesprogramm zur Radverkehrsinfrastrukturförderung auch ein wichtiges Konjunkturprogramm darstelle. Für die mittelständische regionale Bauwirtschaft seien das wichtige Aufträge mit über 90 Bauvorhaben im ganzen Land.
Insgesamt hat das Land Baden-Württemberg in das Förderprogramm für den Bereich Rad und Fußverkehr nun Bauvorhaben mit einer Förderhöhe von etwa 58 Millionen Euro neu aufgenommen. Dies ist eine Verdreifachung innerhalb von zwei Jahren. 2019 betrug die Förderung 30 Millionen Euro, 2018 waren es noch 18 Millionen Euro Förderbetrag. Im neuen Programm liegt der Schwerpunkt der Förderung bei neuen Radwegen, Schutz- und Radfahrstreifen sowie Fahrradabstellanlagen.