Im Rahmen eines neu aufgelegten Programms investiert das Land eine halbe Milliarde Euro, um Schulgebäude zu erneuern.
„Von sanierten Räumen werden Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte im Landkreis Esslingen gleichermaßen profitieren. Mit dem Geld investieren wir in eine angenehme Atmosphäre, die gutes Lernen ermöglicht“, so die Esslinger Landtagsabgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andrea Lindlohr.
Der Kirchheimer Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag Andreas Schwarz begrüßte das Programm als starken Beitrag für den Klimaschutz. Er empfahl den Schulen und Kommunen, sich für eine Förderung zu bewerben, auch um den Klimaschutz voranzubringen: „Die Sanierung der Gebäude wird den Ausstoß von Treibhausgasen verringern. Immerhin gehen 20 Prozent der Treibhausgasemissionen im Land auf Gebäude zurück.“
Mit dem Schulsanierungsprogramm sollen marode Dächer renoviert, Fenster erneuert, Toiletten saniert und Datenleitungen neu verlegt werden. Ab sofort können sich die Kommunen als Schulträger um Fördermittel in Höhe von 588 Millionen Euro bewerben. 251 Millionen steuert der Bund aus seinem Kommunalinvestitionsförderprogramm bei, 337 Millionen kommen aus dem Kommunalen Sanierungsfonds des Landes.
Die Bewerbungsfrist für die erste Tranche des Extra-Förderprogramms läuft noch bis zum 31. März. Förderanträge für das kommende Jahr können noch bis zum 31. Dezember gestellt werden. Für die Förderung kommen Bauvorhaben von mehr als 200.000 Euro in Frage. Ausgeschlossen sind Erneuerungen von Schwimmhallen, Turnhallen oder Möbeln. Bewilligt werden die Anträge vom zuständigen Regierungspräsidium. Die Schulen können eine Übernahme von bis zu 90 Prozent der Sanierungskosten beantragen.
Weiterführende Informationen mit Antrag:
http://www.km-bw.de/,Lde/Startseite/Schule/Schulhausbau