Die Esslinger Landtagsabgeordnete der Grünen Andrea Lindlohr und die Fraktion der Grünen im Esslinger Gemeinderat begrüßen die Entscheidung des Landes zur zukünftigen Trassenführung des Radschnellwegs vom Filstal durch das Neckartal in Richtung Stuttgart.
Sie entspricht der Strecke, der auch bei der Vorstellung der Machbarkeitsstudie Ende Februar 2019 am meisten Potenzial vorausgesagt wurde. Auf Esslinger Gemarkung verläuft sie auf der nördlichen Neckarseite.
„Die vom Land ausgearbeitete Strecke ist ein wichtiger Schritt für die weiteren Planungen der Radschnellverbindung nach Stuttgart. Sie ist für die Radlerinnen und Radler sehr attraktiv und sicher. Sie ist von vielen Richtungen aus gut erreichbar. Für viele Berufspendlerinnen und -pendler wird sie deshalb für den Weg zur Arbeit eine echte Alternative zu den verstopften Straßen im Neckartal sein. Eine gute Entscheidung für weniger Stau, sauberere Luft und mehr Klimaschutz“, betont Andrea Lindlohr.
Auch für den Radverkehr in Esslingen wird die Radschnellverbindung positive Effekte haben – da ist sich der Fraktions-Vize der Grünen im Esslinger Gemeinderat, Kreisrat und Radexperte Jürgen Menzel sicher: „Die doppelte Trassenführung wird den Radverkehr in Esslingen immens voranbringen. Die Route über die nun fertiggestellte Fahrradstraße Hindenburgstraße und über die geplante Bus- und Radspur auf dem Altstadtring gibt dem innerstädtischen Radverkehr mehr Schwung. Sie wirkt wie ein Zubringer auf die schnelle Neckarroute nach Stuttgart.“
Die jetzt ausgewählte Vorzugstrasse wird Anfang 2021 in den zuständigen Gremien des Esslinger Gemeinderats präsentiert und diskutiert werden. „Wir Grünen werden uns dafür einsetzen, dass wir auch bei den schwierigeren Streckenabschnitten für alle Beteiligte gemeinsam gute Lösungen bei der Umsetzung finden werden, damit der Radschnellweg ein Erfolg wird“, so Menzel abschließend.