Die Landesregierung will mehr Studierende für Start-Ups begeistern und fördert das Projekt „Gründerspirit made in Esslingen“ der Hochschule Esslingen mit 300.000 Euro.
Mit diesem Vorhaben erfahren die Studierenden, wie aktives Unternehmertum funktioniert. Die örtlichen Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Deuschle (CDU) begrüßen, dass das Thema Gründung an der Esslinger Hochschulen zu einem festen Bestandteil der Lehre wird. Es sei respektabel, dass sie ein so hochwertiges Projekt auf die Beine gestellt habe.
„Die Stärke des Mittelstandslands Baden-Württemberg baut sich nicht nur auf den großen, etablierten Global Playern auf, sondern gerade auch auf den frischen Ideen kleiner Unternehmen und junger Start-ups“, so Andrea Lindlohr, wirtschaftspolitische Sprecherin ihrer Fraktion. „Wenn wir die Innovationskraft unseres Landes erhalten wollen, können wir also gar nicht früh genug damit anfangen, diese zu fördern.“
Für Andreas Deuschle sind die Hochschulen dafür genau der richtige Ort, wo Gründungskultur entstehen kann: „An Hochschulen wird geforscht, es wird experimentiert und es wird gelernt, wie man eigene Ideen praktisch umsetzt. Doch wie man diese vermarktet und wie daraus ein neues Unternehmen entstehen kann, spielt bislang zu selten eine Rolle“, so der Vorsitzende des Wissenschaftsausschusses. „Die Gründungsprojekte an den Hochschulen schließen diese Lücke.“
Das Vorhaben an der Esslinger Hochschule, das vollständig „Gründerspirit made in Esslingen: UnternehmerTun – Unternehmerische Persönlichkeiten nah an Mensch und Technik“ heißt, ist eines von zwölf Projekten, die in diesem Jahr eine Landesförderung im Bereich Gründung bekommen. Seit 2016 werden somit insgesamt 23 Gründungsprojekte an 33 Hochschulstandorten mit einer Fördersumme von knapp 12 Millionen Euro unterstützt.