Das Klinikum Esslingen wird bei der Erweiterung der internistischen Intensivstation vom Land finanziell unterstützt.
Das hat das grün-schwarze Kabinett am Dienstag (18. Dezember) mit der Verabschiedung des Jahreskrankenhausbauprogramms 2019 beschlossen.
Die beiden örtlichen Landtagsabgeordneten, Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Deuschle (CDU), werten die Förderzusage als „deutliches Signal für die Weiterentwicklung der Krankenhausstrukturen im Kreis Esslingen“.
„Die finanziellen Anstrengungen des Landes verbessern die Versorgung der rund 1.300 Patientinnen und Patienten, die jedes Jahr auf der Intensivstation behandelt werden“, so Lindlohr.
Deuschle verweist darauf, dass 2018 bereits die Modernisierung der medius-Klinik in Ostfildern mit mehr als 51 Millionen Euro vom Land unterstützt wurde: „Das zeigt, dass die Koalition nicht locker lässt, um überall – auch bei uns im Wahlkreis – eine qualitativ hochwertige stationäre Versorgung sicherzustellen.“
Das Jahreskrankenhausprogramm enthält 15 Bauvorhaben in ganz Baden-Württemberg, die mit knapp 223 Millionen Euro gefördert werden. Die konkrete Höhe der Landesförderung für die einzelnen Kliniken kann dabei erst nach Abschluss der Fördergespräche endgültig beziffert werden. Die geschätzten Kosten für das Esslinger Krankenhaus betragen 8,2 Millionen Euro.
Grüne und CDU habe sich in ihrem Koalitionsvertrag darauf verständigt, eine Krankenhausplanung aufzubauen, die sich am tatsächlichen Versorgungsbedarf der Bevölkerung orientiert, die ambulante und stationäre Angebote intelligent miteinander verzahnt und die unter besonderer Berücksichtigung von Qualität und Erreichbarkeit auch zukünftig eine gute medizinische Versorgung aller Menschen im Land sicher stellt. Dafür plant das Sozialministerium in dieser Legislaturperiode fast drei Milliarden Euro ein.