Der Esslinger Standort der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen Baden-Württembergs (LA) bleibt erhalten.
Das teilen die örtlichen Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Deuschle (CDU) mit. Das vom Kultusministerium in Stuttgart entwickelte Qualitätskonzept wirkt sich demnach auf keine der insgesamt drei Standorte der LA in Baden-Württemberg aus.
Zwar werde die Kultusverwaltung neu strukturiert und die genannte Landesakademie aufgelöst, wie die beiden Abgeordneten erklären. Alle bisherigen Aufgaben der LA werden allerdings auf das neue Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) übergehen; von der Aus- und Fortbildung bis zu Beratungs- und Unterstützungsleistungen für Schulen. Auf diese Weise soll die bisherige Zersplitterung und Dopplung von Verantwortlichkeiten beseitigt werden. Mit den Mitarbeitern, die nicht nur in Esslingen, sondern auch in Bad Wildbad und Comburg tätig sind, werde dabei nach einvernehmlichen Lösungen gesucht.
Wie Lindlohr und Deuschle weiter mitteilen, werden die drei Standorte auch künftig dringend benötigt, um zentrale Tagungen, Fortbildungen und andere Veranstaltungen im Rahmen der Lehrkräftefort- und Weiterbildung durchführen zu können. Sie werden also eher als Tagungshäuser gebraucht, wo die reibungslose Veranstaltungsorganisation vor Ort sichergestellt wird – mit angemessener Beherbergung und Verpflegung der Teilnehmer.
Die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen Baden-Württembergs (LA) ist 2004 aus der Fusion der bis dahin selbstständigen einzelnen staatlichen Akademien für Lehrerfortbildung entstanden.