Die Gemeinde Wolfschlugen wird vom Land dabei unterstützt, die Biodiversität auf ihren Grünflächen im Ort zu fördern. Das teilen die beiden Esslinger Landtagsabge-ordneten Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Deuschle (CDU) mit.
Wolfschlugen gehört damit in diesem Jahr zu landesweit insgesamt 16 Städten und Gemeinden, die im Rahmen des Projekts „Natur nah dran 2.0“ artenreiche Biotope für Wildbienen und Schmetterlinge schaffen und dabei vom Landesumweltministerium und dem NABU Baden-Württemberg mit jeweils bis zu 15.000 Euro gefördert werden.
„Dass sich Wolfschlugen bei ‚Natur nah dran‘ beworben hat, zeigt, dass die Gemeinde Biodiversität ernst nimmt und vorantreibt“, so Staatssekretärin Lindlohr. „Die entsprechende Gestaltung der öffentlichen Grünflächen ist dabei auch ein Beitrag zur Klimafolgenanpassung, weil die Wildpflanzen besser mit Trockenheit und Hitze zurechtkommen.“
„Wenn Kommunen wie die Gemeinde Wolfschlugen Oasen für Wildpflanzen, Wildbienen und Schmetterlinge schaffen, machen sie Biodiversität vor Ort erlebbar und tragen das Thema ,Artenschutz‘ in die Breite“, so Andreas Deuschle. „Denn auch Privatgärten können naturnah angelegt werden und die Gemeinden hier als Vorbild wirken.“
Bei dem in den Jahren 2022 bis 2027 laufenden Programm „Natur nah dran“ werden in jedem Jahr etwa 15 ausgewählte Kommunen bei der naturnahen Umgestaltung ihrer Grünflächen unterstützt. Von der Schulung und Planung bis zur Realisierung, der Beschaffung des Pflanz- und Saatgutes für die Umgestaltungsmaßnahmen werden die Kommunen im Projekt begleitet. Hinzu kommen eine flankierende Öffentlichkeitsarbeit und eine Vernetzung unter den Gemeinden. Der NABU leistet aktive Hilfestellung und unterstützt die Städte und Gemeinden durch sein Know-how.
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