06. August 2024 - Die Parksiedlung Mitte in Ostfildern wird neu gestaltet. Hierfür unterstützt das Land nun finanziell mit 37.350 Euro. Das teilen die beiden örtlichen Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Deuschle (CDU) mit.
„Bei der städtebaulichen Erneuerung der Parksiedlung Mitte in Ostfildern geht es nicht nur um den baulichen Bereich. Projekte wie die ‚Nachbarschaft im Gespräch‘ füllen die städtebauliche Erneuerung mit Leben“, so Andreas Deuschle (CDU).
„Bürgerinnen und Bürger und die Stadt Ostfildern entwickeln gerade neue Ideen für den Zusammenhalt in der Parksiedlung. Dieses Engagement stärken wir vom Land,“ so Andrea Lindlohr (Grüne).
Bereits Mitte 2022 bewilligte das Land im Rahmen der Städtebauförderung eine Finanzhilfe von 800.000 Euro für die Parksiedlung. Mit der aktuellen Förderung unterstützt das Land nun Projekte zur Gewinnung und Aktivierung bürgerschaftlich Engagierter, der Durchführung von Begegnungsformaten zum Thema "Nachbarschaft im Gespräch", Veranstaltungen zur Quartiersbelebung im Sanierungsgebiet durch das ebenfalls geförderte Quartiersmanagement, in der Parksiedlung Ostfildern.
Weitere Informationen: Rund 337.000 Euro hat das Land im Rahmen des Förderprogramms der nichtinvestiven Städtebauförderung (NIS) bewilligt. Gefördert werden Projekte in Tübingen, Ravensburg, Ostfildern und Tengen.
Das Miteinander von Menschen verschiedener Generationen und Kulturen zu stärken, ehrenamtliches Engagement zu mobilisieren, lebendige Quartiere zu gestalten und dadurch die Anstrengungen und Erfolge der investiven Städtebauförderung zu unterstützen und zu verstetigen – das sind die Ziele des seit 2015 bestehenden Programms. Sie gehen mit den Zielen der städtebaulichen Erneuerung Hand in Hand. Die Mittel werden für eine Projektlaufzeit von fünf Jahren bewilligt. Damit haben die Kommunen und die eingebundenen Initiativen Planungssicherheit. Gefördert werden quartiersbezogene Projekte, die insbesondere zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen, zur Integration von Migrantinnen und Migranten, zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen, zur Teilhabe von älteren Menschen am Leben im Quartier und zur bedarfsgerechten Nahversorgung beitragen. Da bei sind auch modellhafte Projekte und Handlungsstrategien möglich, die mit Blick auf die Situation in den Quartiers- und Ortszentren einen besonderen Schwerpunkt auf die Daseinsvorsorge und die positive Belebung legen.
Die Städte und Gemeinden können die Fördermittel unter anderem zur Deckung der Personal- und Sachkosten eines Quartiersmanagements oder für einen Verfügungsfonds verwenden, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner selbst über den Einsatz der Mittel entscheiden. Die Kommunen beteiligen sich in der Regel zu 40 Prozent an den Kosten. Insgesamt stehen in diesem Jahr eine Million Euro Fördermittel für die nichtinvestive Städtebauförderung bereit. Die Kommunen können bis zum 31. Oktober 2024 fortlaufend Anträge bei den Regierungspräsidien einreichen.
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