31. März 2025 - Bessere Bildungschancen durch bessere Basiskompetenzen: Das gelingt mit dem "Startchancen-Programm" von Bund und Ländern.
Das Kultusministerium hat am Montag (31. März) die zweite Tranche der teilnehmenden Schulen bekannt gegeben. Ab dem Schuljahr 2025/26 werden vier weitere Schulen im Landkreis Esslingen vom Startchancen-Programm profitieren: Neue Schule Esslingen (Realschule), Herderschule Esslingen (Grundschule), Rohräckerschule Esslingen (SBBZ Lernen) und die Käthe-Kollwitz-Schule Esslingen (Berufliche Schule). Das gaben die Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Esslingen Andrea Lindlohr (Grüne) und der Bundestagsabgeordnete für den Bundestagswahlkreis Esslingen Dr. Sebastian Schäfer (Grüne) bekannt.
„Mit dem Startchancen-Programm gehen wir neue Wege, damit hier bei uns alle Kinder Zugang zu guter und chancengerechter Bildung erhalten, egal welche Unterstützung sie von zu Hause bekommen“, so die Landtagsabgeordnete Andrea Lindlohr. „Unser zentrales Ziel ist, dass die Kinder besser Rechnen und Schreiben lernen.“
"Mit dem Startchancen-Programm an allen Schularten stärken wir die für den Bildungserfolg entscheidenden Basiskompetenzen. Das ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit, sondern wir investieren in die Zukunft unseres Landes. Denn klar ist: Starke Bildung heute bedeutet eine starke Wirtschaft und eine lebendige Demokratie in Zukunft“, so der Bundestagsabgeordnete Dr. Sebastian Schäfer.
Bereits im Mai 2024 wurden die Grundschule Mettingen, Grundschule Pliensauvorstadt und die Zollberg Realschule in Esslingen sowie die Burgschule Plochingen (Grundschule) ins "Startchancen-Programm" aufgenommen. Das Programm fördert gezielt die Schulen, an denen die Hilfe am nötigsten gebraucht wird. Die Auswahl der Schulen erfolgt nach wissenschaftlichen Kriterien. Schulen bekommen deshalb Mittel für mehr Personal und können zusätzliche Experten für ihre multiprofessionellen Teams einstellen. Sie erhalten auch Geld, um den Unterricht zu verbessern und Räume modern auszustatten. Die Teams vor Ort entscheiden selbst, wie sie die Gelder einsetzen, um ihre Schüler gezielt zu fördern.
Weitere Informationen:
540 Schulen werden zukünftig am Startchancen-Programm teilnehmen. Nach den 226 Startchancen BW-Schulen der ersten Tranche sind nun auch die weiteren 314 Schulen mit dabei, profitieren direkt von der Schubkraft des Bund-Länder-Programms und können zudem als Vorbilder für andere Schulen dienen, sodass die gesamte Schullandschaft vom Startchancen-Programm einen Benefit erhält. In den kommenden zehn Jahren fließen mit dem Startchancen-Programm etwa jeweils 1,3 Milliarden Euro aus Bundes- und Landesmitteln an baden-württembergische Schulen – und zwar an die Schulen, die die Unterstützung am nötigsten haben.
Das Startchancen-Programm nimmt drei Bereiche in den Blick: die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler, die Stärkung der Schulgemeinschaften und Kooperationen zwischen Akteuren auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene.
Die Liste aller Schulen sowie deren Standorte auf der Baden-Württemberg-Landkarte finden Sie auf unserer Startchancen BW-Webseite. Dort informieren wir außerdem über die Eckpunkte zum Startchancen-Programm im Südwesten und erklären, wie die wissenschaftsgeleitete Auswahl der Startchancen BW-Schulen zustande kommt. Weitere Auskünfte wie FAQ oder Kontaktmöglichkeiten komplettieren das Informationsangebot:
- Zur Startchancen BW-Webseite gelangen Sie hier .
- Zum Text über die wissenschaftsgeleitete Auswahl der Startchancen BW-Schulen kommen Sie hier.
- Direkt zur Liste der Startchancen BW-Schulen geht es hier und zur Landkarte hier.