Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus fördert den Ausbau der Forschungsinfrastruktur bei den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung in Denkendorf (DITF) mit 1 Million Euro.
Die Mittel, die je zur Hälfte aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und Landesmitteln stammen, dienen der Beschaffung von Geräten zur Intensivierung der Forschung mit Schwerpunkt im Bereich der Technischen Textilien und Hochleistungsfaserforschung.
„Mit der Förderung steigern wir das Innovationspotenzial in diesem zukunftsträchtigen Forschungsbereich nochmals erheblich“, so Andreas Deuschle MdL (CDU), „denn die DITF als Europas größtes Forschungsinstitut für textile Fragestellungen in Denkendorf trägt durch ihre Nähe zur Wirtschaft und den dadurch erfolgreichen Technologietransfer maßgeblich zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen im Land bei und das soll auch so bleiben.“
Zusätzlich wird die Installation einer Photovoltaikanlage zur nachhaltigen Eigenstromproduktion und -versorgung mit einem Zuschuss in Höhe von 1,4 Millionen Euro gefördert. Geplant ist der Aufbau einer Anlage mit knapp 6.000 Quadratmeter Fläche und einer erzielbaren Nennleistung von rund 1,35 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Das geförderte Projekt soll die DITF in die Lage versetzen, auf diese Weise künftig die Hälfte ihres Strombedarfs selbst zu erzeugen und damit die zu erwartenden Mehrkosten im Rahmen zu halten.
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„Mit der Gewinnung von Strom zur Selbstnutzung kann das Forschungsinstitut nicht nur besser wirtschaftlich arbeiten, ganz entscheidend ist dabei auch der ökologische Aspekt und der Beitrag zur Erreichung der ambitionierten Klimaschutzziele im Land“, so Andrea Lindlohr MdL (Grüne). „Daher ist diese Förderung für die DITF und Baden-Württemberg besonders wichtig, und auch, dass das Projekt bereits im kommenden Jahr 2023 umgesetzt werden soll.“