Die John-F.-Kennedy Schule in Esslingen-Zell ist eine der ersten Schulen in Baden-Württemberg, die vom Kultusministerium bei der Digitalisierung des Unterrichts unterstützt wird.
So wurde die kaufmännische Schule ausgewählt, an der anderthalbjährigen Pilotphase der Digitalen Bildungsplattform ella@bw teilzunehmen. Nur hundert weitere Schulen bekamen ebenfalls den Zuschlag.
„Die Bildungsplattform gibt den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern spannende neue Möglichkeiten, sich jenseits vom Klassenraum auszutauschen und gezielt Themen zu erarbeiten. Dazu gehört das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten ebenso wie Videokonferenzen oder ein standardisiertes Feedback. Als großes berufliches Schulzentrum wird die John-F.-Kennedy Schule dies sehr gut nutzen können“, erklärte die Esslinger Landtagsabgeordnete der Grünen Andrea Lindlohr.
Die Pilotphase beginnt in diesen Tagen mit dem zweiten Schulhalbjahr. Dass die John-F.-Kennedy Schule ausgewählt wurde, wertet der CDU-Wahlkreisabgeordnete Andreas Deuschle als besondere Auszeichnung: „Immerhin mussten die Schulen bei ihrer Bewerbung ein Konzept zur Medienentwicklungsplanung vorlegen. Und die John-F.-Kennedy Schule konnte damit überzeugen.“
Das Pilotprojekt sei ein „lohnendes Experiment angesichts der vielen Chancen, die die Digitalisierung eröffnet“, so Deuschle, der auch digitalisierungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion ist. „Wir dürfen nicht vergessen, dass die Jugendlichen heute in einer digitalisierten Welt aufwachsen. An diesem Anspruch muss sich auch Bildung messen lassen.“
Im Anschluss an die anderthalbjährige Einführungsphase soll eine strukturierte Auswertung erfolgen, um möglichen Nachbesserungsbedarf zu identifizieren. Bis zum Ende der Bewerbungsfrist hatten insgesamt 930 Schulen Interesse an der Plattform bekundet.