Die millionenschwere Sanierung der Esslinger Burg wird von der Landesregierung unterstützt.
Konkret geht es um 38.300 Euro, die das Land im Rahmen der Denkmalförderung für den statischen Steinaustausch am Pulverturm im Bereich der Mauerwerksbögen beisteuert. Das teilen die beiden örtlichen Landtagsabgeordneten Andrea Lindlohr (Grüne) und Andreas Deuschle (CDU) mit.
„Die Burg ist ein prägendes Wahrzeichen für Esslingen“, so Lindlohr, „deshalb freue ich mich, dass das Land hier einen Beitrag leistet, dieses wichtige Kulturdenkmal zu erhalten.“
Für Deuschle reiht sich Land damit in eine „starke Phalanx“ aus Kommune, Bürgerschaft und Unternehmen ein, „die die Burganlage wieder fit und erlebbar machen wollen“; und damit ein Bauwerk, das – wie er sagt – „vielen Esslingern zurecht am Herzen liegt“.
Mit der dritten und letzten Tranche des Denkmalförderprogramms 2020 werden in diesem Jahr rund 17,6 Millionen Euro für Erhaltung, Sanierung und Nutzung von 233 Kulturdenkmalen im Land gefördert. Die Mittel stammen überwiegend aus den Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg. Baden-Württemberg verfügt über mehr als 96.000 Bau- und Kunstdenkmale sowie über 82.000 archäologische Denkmale. Mit den zur Verfügung gestellten Mitteln will die Landesregierung die Denkmale und ihre historische Bedeutung stärken und noch für nachkommende Generationen erhalten. Zu den geförderten Kulturdenkmalen gehören 20 private, 18 kirchliche und 12 kommunale Denkmale. Schwerpunktmäßig wurden mit dieser Tranche die Dach-, Fassaden- und Fenstersanierungen gefördert.