12. Juni 2024 - Die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) in Denkendorf werden vom Land Baden-Württemberg im Rahmen der Innovationsallianz BadenWürttemberg mit 6.193.577 Euro gefördert.
„Durch die gezielte Unterstützung der DITF in Denkendorf sorgen wir dafür, dass Baden-Württemberg in wichtigen Zukunftsbereichen auch weiterhin führend bleibt. Insbesondere auch im Bereich der kleinen und mittelständischen Unternehmen bei uns in der Region“, so Andreas Deuschle (CDU).
„Die DITF in Denkendorf sind ein Schlüssel für Innovationen und entscheidend für zukünftige Wertschöpfung. Wir brauchen die Investitionen in praxisorientierte Forschung im Bereich der Textilforschung, damit unser Standort auch zukünftig wettbewerbsfähig ist“, so Andrea Lindlohr (Grüne).
Die DITF sind das größte Textilforschungszentrum in Europa. Die Institute betreiben anwendungsorientierte Forschung über die gesamte textile Wertschöpfungskette und beziehen dabei auch Unternehmensabläufe und Geschäftsmodelle mit ein. Zielgruppen der DITF sind schon lange nicht mehr nur Unternehmen der klassischen Textil- und Bekleidungsindustrie. Die Institute forschen auch in neuen Anwendungsfeldern wie zum Beispiel in den Bereichen von innovativen Medizinprodukten oder der Umwelt-, Material- und Oberflächentechnik.
Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Arbeit der Forschungsinstitute der Innovationsallianz Baden-Württemberg (InnBW) im Jahr 2024 mit einer Grundfinanzierung in Höhe von insgesamt rund 38,6 Millionen Euro. Die in der InnBW zusammengeschlossenen Forschungsinstitute sind ein zentraler Pfeiler des Innovationsökosystems in Baden-Württemberg. Die Einrichtungen fungieren als Brücke zwischen akademischer Forschung und praktischer Anwendung. In Kooperation mit Unternehmen identifizieren sie reale Herausforderungen, entwickeln innovative Ansätze sowie neue Technologien und leisten einen wichtigen Beitrag zum Transfer in die konkrete betriebliche Praxis. Dies ist vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen von Bedeutung, da diese oftmals nicht in der Lage sind, die notwendigen Forschungs- und Entwicklungskapazitäten vorzuhalten.
Weitere Informationen
Die InnBW ist ein Zusammenschluss von 10 außeruniversitären wirtschaftsnahen Forschungseinrichtungen mit 12 Instituten, die ausschließlich vom Land BadenWürttemberg grundfinanziert werden. Die Institute der InnBW bilden eine tragende Säule der wirtschaftsnahen Forschung in Baden-Württemberg und decken mit ihren anwendungsorientieren Forschungsleistungen zahlreiche zentrale Wachstums- und Zukunftsfelder wie beispielsweise „Digitalisierung, Künstliche Intelligenz und Industrie 4.0“, „Quantentechnologien“, „Nachhaltige Mobilität“, „Gesundheitswirtschaft“, „Umwelt- und Energietechnologien“ sowie „Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft“ ab.
Die InnBW bearbeitet mit zirka 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich über 5.500 Projekte. Die Forschungsprojekte werden entweder durch öffentliche Fördermittel von Bund, Land oder EU gefördert oder als Auftragsforschung von Unternehmen durchgeführt. Ein wesentlicher Teil dieser Projekte wird in Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren Unternehmen aus Baden-Württemberg umgesetzt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.innbw.de.
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