Die Grün-Schwarze Koalition hat ein Bildungspaket beschlossen, das die Sprachförderung in Kitas und Grundschulen in den Mittelpunkt stellt.
Alle Kinder sollen die Chance haben, am Ende der Grundschule sicher lesen, schreiben und rechnen zu können.
„Sprachkompetenz ist das Fundament für jeden Bildungserfolg – Kinder müssen gut Deutsch sprechen und verstehen können, um in der Schule gut lernen zu können. Umso mehr freut es mich, dass nun ein umfassendes Sprachförderpaket schon ab dem nächsten Schuljahr den Kindern zu Gute kommen soll.“
Deshalb garantiert das Konzept allen Grundschulkindern mit Bedarf eine frühzeitige wie verlässliche Sprachförderung. So sollen Förderprogramme in den Kitas ausgeweitet und im Jahr vor der Einschulung bei Bedarf eine zusätzliche, verbindliche Sprachförderung eingeführt werden. Künftig soll es optional ein vorgelagertes Förderjahr in einer sog. Juniorklasse geben. In der Grundschule sollen weitere Sprachförderstunden eingerichtet und Sprachbildung durchgängig angeboten werden. Das System „Lernen mit Rückenwind“ soll weiterentwickelt und multiprofessionelle Teams im Rahmen des „Startchancenprogramms“ ausgeweitet werden – jüngst sind die Grundschulen in Mettingen und der Pliensauvorstadt als erste Schulen landesweit ins Programm aufgenommen worden. Besondere Unterstützung erhalten Kinder nichtdeutscher Herkunftssprache, die im schulpflichtigen Alter zugezogen sind.
„Mit dem Sprachförderprogramm kommen wir unserem wichtigsten bildungspolitischen Ziel, nämlich faire Startchancen für alle Kinder und Jugendliche zu gewährleisten, einen ganzen Schritt näher.“
Die Beschlüsse für eine verbindlichere Sprachbildung in Kita und Grundschule sind Teil eines großen ambitionierten Bildungspakets, in dem auch weiterführende Schulen durch ein klares attraktives Profil gestärkt und unser Bildungssystem auf zukunftsfeste Grundlagen gestellt werden.
