Land der Gründer*innen
Neue Ideen braucht das Land! Wir arbeiten am Gründer*innenland Baden-Württemberg. In Start-ups steckt ein riesiges Innovationspotenzial, das wir dringend brauchen. Sie suchen neue Antworten und neue Unternehmensideen für unsere großen Herausforderungen.
Start-ups brauchen Freiraum und Unterstützung. Dabei hat das grün-geführte Land viel erreicht. Unter der Dachmarke Start-up BW vernetzt das Land die verschiedenen Ökosysteme und bündelt die umfassenden Aktivitäten.
Landeskampagne Start-up BW
Mit der Landeskampagne „Start-up BW“ fördern wir innovative und wachstumsorientierte Start-ups, stärken regionale Start-up-Landschaften/Start-up-Szenen, bündeln die Stärken des Landes als Start-up-Standort und haben so dessen Attraktivität national wie international sichtbarer gemacht. Mit einem speziellen Programm in der Landeskampagne unterstützen wir gezielt Start-ups der Green Economy.
Ich bin stolz darauf, dass wir das Gründer*innenland mit tollen neuen Instrumenten wie Start-up BW Pre Seed, geboren auf der Israel-Reise von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, echt weitergebracht haben. Denn in der frühen Gründungsphase fehlt oft die Finanzierung, da privaten Investoren das Risiko zu hoch ist. Gründer*innen erhalten damit frühzeitig Kapital vom Land gemeinsam mit einem privaten Investor sowie professionelle Begleitung. Das ist bisher bundesweit einmalig. Es trägt dazu bei, dass mehr aussichtsreiche Start-up-Vorhaben mit ganz neuen Ideen reifen können. In der Corona-Krise haben wir mit „Start-up BW Pro-Tect“ frühzeitig hierauf aufbauend ein Förderprogramm für ganz junge Start-ups aufgestellt.
Mehr Sichtbarkeit fürs Gründer*innenland
Das Gründer*innenland Baden-Württemberg will ich noch attraktiver und in Deutschland und der Welt sichtbarer machen. Es ist noch ganz viel drin! Wir brauchen in Baden-Württemberg mehr Spitze mit einem eigenen „Einhorn-Klub“.
Gründen sollte als gesellschaftliche Selbstverständlichkeit einen höheren Wert erhalten. Deshalb verankern wir bereits Gründungskultur und –wissen in der Bildung. An der Hochschule Esslingen bilden wir die Unternehmer*innen der Zukunft aus. Es braucht viel Mut, neue Wege zu gehen und eigene Ideen auszuprobieren. Die Hochschulen sind genau der richtige Ort, wo diese Gründerkultur entstehen kann: Sie bieten Freiräume zum Experimentieren, Erforschen, Anwenden, zum Erfahrungen sammeln.
Orte des Vernetzens und Wachsens
In Baden-Württemberg bestehen viele Unterstützungsstrukturen gerade auch für den Mittelstand. Um Gründer*innen mit KMU im Sinne eines dynamischen Austauschs hin zu neuen Innovationen enger zusammenzubringen, wollen wir starke Orte des Vernetzens und Wachsens.
Wir wollen außerdem die Chancen der Digitalisierung für die Gründung von Handwerksbetrieben nutzen. Dazu werden Ansätze wie z.B. eine gesonderte Gründungsunterstützung in der Fortsetzung von „Handwerk 2025“ oder genossenschaftliche Ansätze zur Vergemeinschaftung von Verwaltungsaufgaben von Einzelbetrieben geprüft.
Mehr Frauen in unseren Gründer*innenzentren
Noch immer gibt es zu wenige Gründerinnen. Frauen, die den Sprung in die Selbstständigkeit wagen wollen, fehlen oft Netzwerke und ein Zugang zu Investor*innen. Damit lassen wir wichtige Potenziale ungenutzt. Mit der Initiative Start-up BW Women, die die grün-geführte Landesregierung auf den Weg gebracht hat, setzen wir bereits wichtige Akzente, um Gründerinnen besser zu unterstützen. Das reicht aber nicht. Wir wollen die Strukturen der „Start-up BW“ Accelerator-Programme noch besser dafür nutzen, um Gründerinnen zu fördern und ihre Erfolgschancen zu verbessern.